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Einleitung
Kennst du das Gefühl, wenn du bei schweren Deadlifts oder Klimmzügen nicht mehr kannst – nicht, weil deine Rückenmuskulatur versagt, sondern weil dir die Hantelstange einfach aus den Händen rutscht? Du bist nicht allein! Eine schwache Griffkraft ist ein häufiges Problem im Krafttraining und kann deinen Fortschritt erheblich bremsen.
Viele Sportler trainieren intensiv, doch ihre Unterarme ermüden schneller als der Rest des Körpers. Das führt dazu, dass das eigentliche Ziel der Übung – etwa der Muskelaufbau im Rücken oder in den Beinen – nicht optimal erreicht wird. Die Lösung? Zughilfen!
Diese praktischen Trainingsaccessoires entlasten deine Hände und sorgen dafür, dass du dich voll auf die beanspruchte Muskulatur konzentrieren kannst. Sie sind besonders hilfreich bei schweren Zugübungen wie Kreuzheben, Latziehen oder Rudern. Doch nicht alle Zughilfen sind gleich – es gibt verschiedene Arten, die jeweils ihre eigenen Vorzüge haben.
In diesem Artikel erfährst du, welche Zughilfen wirklich helfen, wann du sie einsetzen solltest und worauf du bei der Auswahl achten musst. Außerdem stellen wir dir sechs beliebte Modelle vor, die dich beim nächsten Training unterstützen können. Egal, ob du deine Griffkraft verbessern oder einfach nur mehr Gewicht bewegen möchtest – hier findest du die perfekte Lösung für dein Problem!
Warum versagt die Griffkraft?
Jeder Kraftsportler kennt es: Du bist mitten im Training, die Muskulatur fühlt sich stark an, doch plötzlich rutscht dir die Hantel aus den Händen. Nicht, weil dein Rücken oder deine Beine versagen, sondern weil deine Finger den Halt verlieren. Ein frustrierender Moment! Doch warum passiert das überhaupt?
Ermüdung der Unterarmmuskulatur
Die Unterarme spielen eine entscheidende Rolle bei jeder Zugbewegung. Sie müssen die Hantel oder die Klimmzugstange fest umschließen und dabei oft schwere Lasten halten. Das Problem: Die Unterarmmuskulatur ist vergleichsweise klein und ermüdet schneller als größere Muskelgruppen wie der Rücken oder die Beine.
Während dein Latissimus und deine hintere Oberschenkelmuskulatur noch genügend Kraft hätten, gibt dein Griff oft als Erstes auf. Dadurch wird nicht nur das Gewicht zum limitierenden Faktor, sondern auch dein Trainingserfolg leidet. Wenn du Sätze abbrechen musst, bevor die Hauptmuskulatur richtig erschöpft ist, verschenkst du wertvolles Potenzial.
Die Hände als Schwachstelle
Ein weiterer Grund für Griffkraft-Probleme ist die reine physische Begrenzung deiner Hände. Unsere Finger sind nicht dafür gemacht, extrem schwere Gewichte über längere Zeit zu halten. Im Gegensatz zu großen Muskelgruppen, die durch gezieltes Training enorm an Kraft gewinnen, ist das Potenzial für Kraftzuwächse in den Fingern begrenzt.
Selbst wenn du regelmäßig Unterarm- und Griffkraftübungen machst, wirst du irgendwann an einen Punkt kommen, an dem deine Finger einfach nicht mehr mithalten können. Besonders bei Übungen wie Kreuzheben oder Klimmzügen, wo das gesamte Körpergewicht oder hohe Zusatzlasten bewegt werden, kommt es schnell zu Problemen.
Verschiedene Belastungstypen der Griffkraft
Griffkraft ist nicht gleich Griffkraft. Es gibt verschiedene Arten, die je nach Übung unterschiedlich gefordert werden:
Jede dieser Griffarten kann zur Schwachstelle werden. Wer nur den normalen Crush-Grip trainiert, aber den Support-Grip vernachlässigt, wird bei langen Sätzen schnell an seine Grenzen stoßen.
Anfänger vs. Fortgeschrittene – Wer hat mehr Probleme?
Interessanterweise leiden nicht nur Anfänger unter schwacher Griffkraft. Auch erfahrene Athleten können betroffen sein, insbesondere wenn sie regelmäßig mit hohen Lasten trainieren.
Anfänger haben oft Schwierigkeiten, weil die Unterarmmuskulatur noch nicht ausreichend entwickelt ist. Da die Griffkraft in den ersten Monaten mit der allgemeinen Kraftzunahme wächst, bessert sich das Problem aber meist mit der Zeit.
Fortgeschrittene hingegen bewegen so hohe Gewichte, dass die Hände oft nicht mehr hinterherkommen. Wer sich an persönliche Bestleistungen im Kreuzheben wagt oder viele Wiederholungen bei schweren Klimmzügen absolvieren will, stößt schnell an das Limit seiner Griffkraft. Hier können Zughilfen eine wertvolle Unterstützung sein, um das Maximum aus dem Training herauszuholen.
Fazit
Die Griffkraft ist oft der limitierende Faktor beim Training – egal ob du Anfänger oder Fortgeschrittener bist. Während kleine Muskeln wie die Unterarme schnell ermüden, können große Muskelgruppen wie der Rücken oder die Beine noch weiterarbeiten. Um dieses Ungleichgewicht auszugleichen und dein Training effizienter zu gestalten, sind Zughilfen eine sinnvolle Lösung. Sie helfen dir, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Maximale Leistung und Muskelwachstum ohne vorzeitiges Aufgeben.
Arten von Zughilfen und ihre Vorteile
Es gibt viele verschiedene Zughilfen auf dem Markt. Doch nicht jede ist für jedes Training oder jede Übung geeignet. Je nach Bedarf kann eine andere Art von Zughilfe sinnvoll sein. In diesem Abschnitt schauen wir uns die wichtigsten Typen an und erklären, welche Vor- und Nachteile sie haben.
Klassische Lifting Straps (Zughilfen mit Schlaufen)
Lifting Straps gehören zu den bekanntesten und am häufigsten verwendeten Zughilfen. Sie bestehen aus einem robusten Stoffband, das um das Handgelenk gelegt und anschließend um die Hantelstange gewickelt wird. Das sorgt für einen stabileren Griff und entlastet die Hände erheblich.
Diese Art der Zughilfen eignet sich besonders für schweres Kreuzheben, Klimmzüge oder Rudern mit der Langhantel. Sie sind eine hervorragende Wahl für Athleten, die sich stärker auf ihre Zielmuskulatur konzentrieren möchten, ohne durch eine schwache Griffkraft eingeschränkt zu werden.
Vorteile:
Nachteile:
Produktbeispiel: Fitgriff® Zughilfen gepolstert
Eine empfehlenswerte Wahl für klassische Lifting Straps sind die Fitgriff® Zughilfen gepolstert. Sie sind aus strapazierfähiger Baumwolle gefertigt und bieten durch eine extra Polsterung am Handgelenk mehr Komfort. Dank der rutschfesten Oberfläche ermöglichen sie einen besonders festen Halt an der Hantelstange. Perfekt für Kraftsportler, die auf eine einfache, aber effektive Lösung setzen.
In den nächsten Abschnitten gehen wir auf weitere Arten von Zughilfen ein und zeigen dir, welche Variante für dein Training am besten geeignet ist!
Figure-8 Straps – Maximale Stabilität für schwere Lifts
Figure-8 Straps sind eine besondere Form der Zughilfen, die sich vor allem für extrem schwere Gewichte eignen. Wie der Name schon sagt, haben sie eine Acht-Form, durch die die Hand gleich doppelt gesichert wird. Im Gegensatz zu klassischen Lifting Straps werden diese nicht nur um die Stange gewickelt, sondern bieten durch ihre spezielle Konstruktion einen noch festeren Halt.
Wer regelmäßig Kreuzheben, Rack Pulls oder Shrugs mit schweren Gewichten trainiert, wird mit diesen Zughilfen eine erhebliche Erleichterung spüren. Sie nehmen den Druck von den Fingern und lassen dich, dich voll und ganz auf die Zielmuskeln konzentrieren.
Wie funktionieren Figure-8 Straps?
Das Prinzip ist einfach: Du führst deine Hand durch eine der Schlaufen, legst die andere Schlaufe um die Hantelstange und greifst dann erneut in die zweite Öffnung. Dadurch entsteht ein extrem sicherer Halt – fast so, als wäre die Stange mit deiner Hand „verbunden“. Einmal angelegt, kannst du das Gewicht praktisch nicht mehr loslassen, solange du deine Hand nicht bewusst öffnest.
Diese Konstruktion sorgt für maximale Stabilität und eignet sich daher besonders für Powerlifting oder schweres Bodybuilding-Training.
Vorteile:
Nachteile:
Produktbeispiel: MERCURYAL Zughilfen
Eine empfehlenswerte Wahl für Figure-8 Straps sind die MERCURYAL Zughilfen. Sie bestehen aus einem besonders robusten Material und sind speziell für hohe Belastungen konzipiert. Die doppelte Schlaufe sorgt für einen bombenfesten Halt an der Hantelstange, sodass selbst bei sehr schweren Gewichten kein Abrutschen möglich ist. Wer regelmäßig Kreuzheben oder stark belastende Zugübungen macht, wird mit diesen Straps einen echten Unterschied spüren.
Falls du also nach einer Lösung suchst, um deine Griffkraft beim schweren Heben nicht mehr als Schwachstelle zu haben, sind Figure-8 Straps eine hervorragende Wahl!
Hook Straps (Haken-Zughilfen) – Entlastung für Finger und Hände
Hook Straps, auch als Haken-Zughilfen bekannt, sind eine besondere Art von Trainingshilfe, die speziell dafür entwickelt wurde, die Belastung von Fingern und Händen zu reduzieren. Im Gegensatz zu klassischen Lifting Straps oder Figure-8 Straps sind sie nicht aus Stoff oder Leder gefertigt, sondern verfügen über stabile Metallhaken, die das Gewicht für dich halten.
Wie funktionieren Hook Straps?
Die Anwendung ist denkbar einfach: Die Haken sind an breiten, gepolsterten Handgelenksmanschetten befestigt, die mit Klettverschlüssen gesichert werden. Nach dem Anlegen legst du den Haken einfach unter die Hantelstange oder Klimmzugstange – schon übernimmt die Konstruktion einen Großteil der Haltearbeit. Deine Finger müssen sich nicht mehr aktiv um die Stange schließen, was die Griffkraft erheblich entlastet.
Besonders Bodybuilder, Powerlifter oder Personen mit Handverletzungen schätzen diese Art von Zughilfen. Denn selbst wenn die Unterarme bereits erschöpft sind, kannst du dein Training problemlos fortsetzen, ohne dass dir das Gewicht aus der Hand rutscht.
Vorteile:
Nachteile:
Produktbeispiel: Trainingshaken mit Schnellverschluss
Ein empfehlenswertes Modell in dieser Kategorie sind die Trainingshaken mit Schnellverschluss. Sie bieten eine robuste Verarbeitung mit hochwertigen Metallhaken und einer gepolsterten Handgelenkstütze, die den Tragekomfort erhöht. Dank des starken Klettverschlusses sitzen sie sicher und verrutschen nicht, selbst bei intensiven Workouts.
Hook Straps sind eine ideale Wahl für alle, die schwere Gewichte bewegen möchten, ohne sich Gedanken über ermüdende Hände oder wegrutschende Stangen zu machen. Besonders bei maximalen Lasten im Rückentraining oder beim Kreuzheben sind sie ein echter Gamechanger! 💪🔥
Grip Pads & Griffpolster – Mehr Halt und Schutz für deine Hände
Grip Pads und Griffpolster sind eine beliebte Alternative zu klassischen Zughilfen. Sie bieten einen besseren Halt an der Hantelstange, ohne dass du deine Griffkraft komplett entlastest. Statt einer vollständigen Unterstützung – wie es bei Lifting Straps oder Hook Straps der Fall ist – sorgen sie vor allem für mehr Komfort und einen sichereren Griff.
Gerade bei hohen Wiederholungszahlen oder langen Trainingseinheiten können sie helfen, Blasen und Schwielen zu vermeiden. Viele Sportler nutzen sie auch, um schmerzhafte Druckstellen durch raue Hantelstangen zu reduzieren. Besonders für Fitnessstudio-Besucher, die auf eine Mischung aus Schutz und Funktionalität setzen, sind sie eine sinnvolle Ergänzung.
Wie funktionieren Grip Pads & Griffpolster?
Grip Pads bestehen meist aus rutschfestem Gummi oder Neopren und werden einfach zwischen Handfläche und Hantel gelegt. Sie verbessern den Halt, indem sie verhindern, dass die Stange aus der Hand gleitet. Anders als klassische Handschuhe bieten sie dabei jedoch mehr Bewegungsfreiheit und ein direkteres Gefühl für das Gewicht.
Je nach Modell gibt es Grip Pads in verschiedenen Dicken und Materialien. Einige sind besonders weich und flexibel, während andere eine strukturierte Oberfläche haben, die zusätzlichen Grip bietet.
Vorteile:
Nachteile:
Produktbeispiel: NetroxSports Soft Grips
Ein besonders empfehlenswertes Modell sind die NetroxSports Soft Grips. Sie kombinieren die Vorteile von Grip Pads und Handgelenkstützen, sodass du nicht nur einen besseren Halt bekommst, sondern auch deine Handgelenke stabilisiert werden. Das Material ist rutschfest, langlebig und bietet genau die richtige Mischung aus Schutz und direktem Kontakt mit der Hantel.
Für Sportler, die sich nicht zwischen Handschuhen und Zughilfen entscheiden können, sind Grip Pads eine ideale Lösung. Sie bieten mehr Sicherheit beim Training, ohne dass du dabei auf deine eigene Griffkraft verzichten musst. Perfekt für alle, die sich ein angenehmeres Training wünschen, ohne sich komplett auf Hilfsmittel zu verlassen! 💪🔥
Zughilfen mit integrierten Schlaufen (Versa Gripps) – Die Premium-Lösung für maximalen Halt
Wenn du auf der Suche nach einer hochwertigen und vielseitigen Zughilfe bist, dann sind Versa Gripps eine hervorragende Wahl. Sie kombinieren die Vorteile klassischer Lifting Straps mit einer innovativen Schlaufen-Technologie, die dir einen extrem festen Griff und eine einfache Handhabung bietet. Kein umständliches Wickeln mehr – einfach anlegen, festziehen und loslegen!
Diese Art von Zughilfen ist besonders bei professionellen Athleten und ambitionierten Fitnesssportlern beliebt. Dank der speziellen Konstruktion kannst du sie sowohl für Zug- als auch für Druckübungen nutzen. Das macht sie zu einer der flexibelsten Optionen auf dem Markt.
Wie funktionieren Versa Gripps?
Versa Gripps bestehen aus einem breiten Handgelenkband und einer integrierten Gummischlaufe, die sich um die Hantelstange legt. Sobald du die Stange greifst, presst sich das Material fest an und bietet maximalen Halt – fast so, als würdest du mit einem superstarken Klettverschluss an der Hantel haften.
Das Besondere: Du kannst die Schlaufe blitzschnell lösen, ohne deine Hand umständlich auswickeln zu müssen. Das macht Versa Gripps ideal für superschnelle Griffwechsel und dynamische Workouts.
Vorteile:
Nachteile:
Produktbeispiel: Versa Gripps Pro
Die Versa Gripps Pro gehören zu den besten Zughilfen mit integrierten Schlaufen. Sie bieten eine rutschfeste Gummioberfläche, eine bequeme Polsterung und eine lange Lebensdauer. Besonders für Athleten, die regelmäßig mit hohen Gewichten trainieren, sind sie eine echte Investition in mehr Leistung und Sicherheit.
Wenn du nach einer Lösung suchst, die dir sowohl bei schweren Lifts als auch bei schnellen Workouts einen sicheren Griff bietet, dann sind Versa Gripps genau das Richtige für dich. Ein echtes High-End-Produkt, das dir das Training erleichtert und deine Performance verbessert! 💪🔥
Premium-Zughilfen mit verstärktem Grip – Maximale Kontrolle bei schweren Gewichten
Wenn du regelmäßig mit hohen Lasten trainierst und nach einer besonders stabilen und langlebigen Zughilfe suchst, dann sind Premium-Zughilfen mit verstärktem Grip genau das Richtige für dich. Diese Modelle bieten nicht nur besseren Halt, sondern auch eine höhere Widerstandsfähigkeit und eine optimierte Kraftübertragung.
Vor allem erfahrene Athleten und Powerlifter profitieren von dieser Art von Zughilfen, da sie eine feste, rutschfreie Verbindung zur Hantel gewährleisten. Wer schwere Deadlifts, Rack Pulls oder Rudern mit maximalem Gewicht ausführt, wird mit Premium-Zughilfen einen deutlichen Unterschied spüren.
Wie funktionieren Premium-Zughilfen mit verstärktem Grip?
Der entscheidende Unterschied zu klassischen Lifting Straps liegt im Material. Diese High-End-Zughilfen bestehen aus besonders reißfestem, verstärktem Gewebe und verfügen über eine gummierte Innenseite oder spezielle Grip-Beschichtungen. Dadurch entsteht eine extrem feste Verbindung zur Hantelstange – selbst bei hohem Trainingsvolumen oder schweißtreibenden Workouts.
Ein weiterer Vorteil ist die zusätzliche Stabilisierung des Handgelenks. Viele Modelle sind leicht gepolstert, um Druckstellen zu vermeiden und gleichzeitig eine komfortable Passform zu gewährleisten.
Vorteile:
Nachteile:
Produktbeispiel: Fitgriff® Elite Straps 2.0
Eine der besten Optionen in dieser Kategorie sind die Fitgriff® Elite Straps 2.0. Diese Zughilfen bieten eine verstärkte Gummi-Beschichtung für maximalen Grip, kombiniert mit robustem Spezialgewebe für höchste Belastbarkeit. Dank der ergonomischen Passform und der extra Polsterung am Handgelenk sitzen sie besonders angenehm, selbst bei intensiven Workouts. Wir würden sie als die günstigere alternative zu den Versa Gripps betiteln.
Wer sich eine langlebige, stabile und rutschfeste Zughilfe wünscht, sollte sich Premium-Zughilfen genauer anschauen. Sie sind die perfekte Wahl für alle, die regelmäßig mit hohen Gewichten arbeiten und ihre Griffkraft optimal unterstützen möchten. 💪🔥
Wann solltest du Zughilfen verwenden?
Zughilfen sind ein großartiges Hilfsmittel, um schwerere Gewichte zu bewegen und die Griffkraft als limitierenden Faktor auszuschalten. Doch wann genau ist ihr Einsatz sinnvoll? Und wann solltest du lieber darauf verzichten?
Bei Maximalkraftübungen: Mehr Leistung bei schweren Lifts
Besonders bei Übungen, bei denen hohe Lasten über eine längere Zeit gehalten werden müssen, können Zughilfen den entscheidenden Unterschied machen. Bei Maximalkraftübungen wie Deadlifts, Shrugs oder Langhantelrudern ist es oft nicht der Rücken oder die Beine, die als Erstes versagen – sondern die Hände.
Gerade beim Kreuzheben kann die Griffkraft den Fortschritt ausbremsen. Die Unterarme ermüden schneller als der restliche Körper, wodurch du gezwungen bist, den Satz vorzeitig abzubrechen. Hier helfen Zughilfen enorm: Sie nehmen die Belastung von den Händen und ermöglichen es dir, das volle Potenzial deiner großen Muskelgruppen auszuschöpfen.
Auch bei Shrugs – einer Übung zur Stärkung des oberen Trapezmuskels – macht der Einsatz von Zughilfen Sinn. Schließlich geht es hier nicht darum, die Hantel mit den Fingern zu halten, sondern die Schultern effektiv zu aktivieren.
Wenn die Griffkraft das Limit ist, nicht der Zielmuskel
Ein häufiger Fehler im Training: Der Muskel, den du eigentlich trainieren willst, könnte noch weitermachen – doch die Griffkraft lässt nach. In solchen Fällen sind Zughilfen eine sinnvolle Lösung, um das Muskelversagen gezielt dort herbeizuführen, wo es wirklich zählt.
Ein gutes Beispiel ist das Langhantelrudern. Ziel dieser Übung ist es, den Rücken und die hintere Schultermuskulatur zu stärken. Doch wenn deine Finger bereits nach der fünften Wiederholung nicht mehr mitmachen, obwohl dein Rücken noch Power hat, dann trainierst du nicht effizient. Mit Zughilfen kannst du genau diesen Punkt umgehen und deine Zielmuskeln maximal belasten.
Wann du Zughilfen vermeiden solltest
So nützlich Zughilfen auch sind – sie sollten nicht bei jeder Übung zum Einsatz kommen. Vor allem dann nicht, wenn du deine eigene Griffkraft gezielt verbessern möchtest.
Übungen wie Farmer’s Walks, Dead Hangs oder Griffkrafttraining mit Handtrainern sind genau darauf ausgelegt, deine Finger und Unterarme stärker zu machen. Wer hier Zughilfen verwendet, nimmt sich selbst die Möglichkeit, diese wichtigen Muskeln zu trainieren.
Auch in den ersten Trainingswochen oder Monaten kann es sinnvoll sein, erst einmal ohne Zughilfen zu arbeiten. Gerade Anfänger profitieren davon, ihre natürliche Griffkraft zu entwickeln, bevor sie auf Hilfsmittel zurückgreifen.
Fazit: Der richtige Einsatz macht den Unterschied
Zughilfen sind ein starkes Tool – wenn du sie gezielt und bewusst einsetzt. Sie helfen dir, dein Training effektiver zu gestalten, indem sie deine Griffkraft als limitierenden Faktor eliminieren. Doch sie sollten nicht zum Standard bei jeder Übung werden. Wenn dein Ziel eine starke Griffkraft ist, solltest du sie nur dann verwenden, wenn sie wirklich notwendig sind.
Nutze sie als Unterstützung, nicht als Krücke. So holst du das Maximum aus deinem Training heraus! 💪🔥
Alternative Trainingsmethoden zur Griffkraftsteigerung
Zughilfen sind eine hervorragende Unterstützung beim Krafttraining. Doch wer langfristig stärker werden möchte, sollte seine Griffkraft gezielt verbessern, anstatt sich dauerhaft auf Hilfsmittel zu verlassen. Eine kräftige Hand- und Unterarmmuskulatur sorgt nicht nur für bessere Leistungen im Gym, sondern hilft auch im Alltag – sei es beim Tragen schwerer Einkaufstaschen oder beim Klettern.
Hier sind drei effektive Methoden, mit denen du deine Griffkraft steigern kannst.
Farmer’s Walks – Der ultimative Griffkraft-Booster
Der Farmer’s Walk ist eine der besten Übungen für eine starke, ausdauernde Griffkraft. Dabei gehst du mit schweren Gewichten in jeder Hand eine bestimmte Distanz oder hältst das Gewicht statisch für eine gewisse Zeit. Diese Übung ist nicht nur simpel, sondern auch extrem effektiv.
Warum ist der Farmer’s Walk so wirkungsvoll?
Diese Übung beansprucht nicht nur die Finger und Unterarme, sondern auch Schultern, Rücken und den gesamten Rumpf. Besonders der Support-Grip (Haltekraft) wird trainiert – also genau die Fähigkeit, ein Gewicht über eine längere Zeit sicher festzuhalten.
So führst du den Farmer’s Walk richtig aus:
- Nimm zwei schwere Kurzhanteln oder spezielle Farmer’s Walk Griffe.
- Halte die Gewichte seitlich am Körper und spanne deine Körpermitte an.
- Gehe langsam und kontrolliert eine vorgegebene Strecke (z. B. 20–30 Meter).
- Falls du keinen Platz hast, kannst du das Gewicht statisch halten, bis deine Griffkraft nachlässt.
Vorteile:
Nachteile:
Dead Hangs – Der einfache, aber knallharte Griffkraft-Test
Dead Hangs sind eine der simpelsten Methoden, um die Griffkraft zu steigern – und gleichzeitig eine der herausforderndsten. Dabei hängst du einfach mit gestreckten Armen an einer Klimmzugstange, solange du kannst. Klingt leicht? Versuch es mal für eine Minute!
Warum sind Dead Hangs so effektiv?
Diese Übung fordert die Finger- und Unterarmmuskulatur maximal, weil du dein eigenes Körpergewicht über einen längeren Zeitraum halten musst. Zudem verbessert sie die Schultergesundheit und kann helfen, die Schultern beweglicher zu machen.
So führst du Dead Hangs richtig aus:
- Greife eine Klimmzugstange mit schulterbreitem Griff.
- Lass deinen Körper hängen, ohne die Schultern hochzuziehen.
- Halte die Position so lange wie möglich.
- Sobald die Griffkraft nachlässt, löse den Griff langsam.
Vorteile:
Nachteile:
🔹 Tipp: Um das Ganze noch herausfordernder zu gestalten, kannst du Dead Hangs einarmig oder mit Zusatzgewicht ausführen.
Handtrainer & Griffkrafttools – Die praktische Lösung für zwischendurch
Nicht immer hat man eine Klimmzugstange oder schwere Gewichte zur Verfügung. Doch auch unterwegs oder im Büro lässt sich die Griffkraft trainieren – mit speziellen Griffkrafttrainern und Tools.
Welche Tools sind besonders effektiv?
Wie nutzt du Handtrainer am besten?
- Wähle einen Widerstand, bei dem du 10-15 Wiederholungen schaffst.
- Drücke den Handtrainer langsam zu und halte die Spannung kurz.
- Lasse die Feder kontrolliert wieder los.
Vorteile:
Nachteile:
Fazit: Mehr Griffkraft = mehr Leistung
Wer seine Griffkraft verbessert, wird nicht nur im Training profitieren, sondern auch im Alltag spürbare Vorteile haben. Egal, ob du schwerere Gewichte heben, länger an der Klimmzugstange hängen oder einfach nur ein stärkeres Greifgefühl entwickeln möchtest – diese Methoden helfen dir, deine Griffkraft nachhaltig zu steigern.
Mein Tipp: Integriere mindestens eine dieser Methoden regelmäßig in dein Training, um langfristig Fortschritte zu erzielen. Kombiniere Dead Hangs mit Farmer’s Walks oder nutze einen Handtrainer nebenbei im Alltag. So stärkst du deine Hände effektiv und steigerst deine Gesamtleistung! 💪🔥
Vergleich der sechs besten Zughilfen
Nach dem Überblick über die verschiedenen Arten von Zughilfen stellt sich die Frage: Welche ist die beste für dich? Die Wahl hängt von mehreren Faktoren ab – darunter dein Trainingsstil, dein Ziel und dein Budget. Um dir die Entscheidung zu erleichtern, vergleichen wir hier die sechs vorgestellten Zughilfen nach Preis-Leistungs-Verhältnis, Komfort, Handhabung und ihren optimalen Einsatzbereichen.
Fitgriff® Zughilfen gepolstert (Klassische Lifting Straps)
MERCURYAL Zughilfen (Figure-8 Straps)
Trainingshaken mit Schnellverschluss (Hook Straps)
NetroxSports Soft Grips
Versa Gripps Pro (Zughilfen mit integrierten Schlaufen)
Fitgriff® Elite Straps 2.0 (Premium-Zughilfen mit verstärktem Grip)
Fazit: Welche Zughilfen passen zu welchen Bedürfnissen?
Für Einsteiger & Bodybuilder:
Empfohlen: Fitgriff® Zughilfen gepolstert oder Grip Pads & Griffpolster
Diese Varianten bieten eine solide Unterstützung, ohne die Griffkraft vollständig zu entlasten. Perfekt für klassische Zugübungen wie Langhantelrudern oder Latziehen. Sie schützen zudem die Hände vor Blasen und Druckstellen.
Für Powerlifter & schweres Kreuzheben:
Empfohlen: MERCURYAL Figure-8 Straps oder Fitgriff® Elite Straps 2.0
Wenn du regelmäßig hohe Lasten bewegst, solltest du auf extra stabile Zughilfen setzen. Figure-8 Straps bieten maximalen Halt für Deadlifts, während verstärkte Straps eine flexible, aber dennoch feste Unterstützung bieten.
Für Personen mit schwacher Griffkraft oder Handproblemen:
Empfohlen: Trainingshaken mit Schnellverschluss
Diese Haken entlasten die Finger komplett und sind ideal für Sportler, die mit Griffkraftproblemen oder Verletzungen kämpfen. Besonders für schweres Latziehen oder Shrugs geeignet.
Für Allrounder & flexible Trainingsstile:
Empfohlen: Versa Gripps Pro
Diese Premium-Zughilfen vereinen die Vorteile klassischer Straps mit schneller Handhabung und maximalem Halt. Sie sind vielseitig einsetzbar und für fast jede Übung geeignet – egal ob Bodybuilding, CrossFit oder Powerlifting.
Meine persönliche Empfehlung
Wenn du nach einer simplen und effektiven Lösung suchst, sind klassische Lifting Straps ein guter Einstieg. Sie sind preiswert, leicht anzulegen und verbessern deine Leistung sofort.
Trainierst du regelmäßig mit sehr hohen Gewichten, dann sind Figure-8 Straps oder Premium-Zughilfen mit verstärktem Grip die bessere Wahl. Sie sorgen für maximalen Halt und helfen dir, das letzte bisschen Kraft aus deinen Sätzen herauszuholen.
Falls du die beste Allround-Lösung möchtest, empfehle ich Versa Gripps Pro. Sie sind zwar teurer, aber die Qualität, der Komfort und die Vielseitigkeit machen sie zu einer Investition, die sich langfristig lohnt.
Jetzt bist du dran!
Welche Zughilfen nutzt du in deinem Training? Hast du bereits Erfahrungen mit bestimmten Modellen gemacht? Teile deine Meinung in den Kommentaren und lass uns wissen, welche Variante für dich am besten funktioniert! 💪🔥